Erfurt setzt ein Signal für die Branche

Als erster Hersteller lässt Erfurt & Sohn Umweltproduktdeklarationen (EPDs) für einzelne Tapetenprodukte ausweisen

Wuppertal, Januar 2017 – (fpr) Mit dem Einsatz der Erfurt-Rauhfaser und Erfurt-Vlies-Rauhfaser leisten Planer, Architekten und Verarbeiter ab sofort einen wesentlichen Beitrag zur Errichtung von nachweislich nachhaltigen Gebäuden. Der Wuppertaler Spezialist ließ für beide seiner Qualitätstapeten Umweltproduktdeklarationen, sogenannte EPDs, erstellen und legt somit sämtliche Informationen zur hervorragenden Ökobilanz seiner Produkte offen. Auf der BAU 2017 werden dem Unternehmen die offiziellen Dokumente durch das Institut für Bauen und Umwelt e.V. (IBU) überreicht. 

Vorreiter im Sinne der Nachhaltigkeit

Bei einer Zertifizierung nach dem anerkannten DGNB-System sind die EPDs der Baustoffe ein maßgebliches Instrument, um ein Bauwerk im Hinblick auf seine Nachhaltigkeit beurteilen zu können. Erfurt & Sohn stellt sich als erster Hersteller überhaupt der Verantwortung, solche Umweltdeklarationen speziell für konkrete Tapetenprodukte ausweisen zu lassen. „Während die Öffentlichkeit das Mega-Thema Nachhaltigkeit erst in den letzten Jahren vorantreibt, können wir behaupten, dass sich Erfurt bereits seit 1827 und in der mittlerweile 7. Generation dem Umweltschutzgedanken verschrieben hat“, erklärt der persönlich haftende Gesellschafter Martin Erfurt die Hintergründe. „Unser gesamtes unternehmerisches Handeln ist geprägt von einem verantwortungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen, unser wirtschaftliches Denken eng verzahnt mit der umweltschonenden Herstellung von effizienten, langlebigen und somit nachhaltig einsetzbaren Produkten. Es war demnach nur ein weiterer logischer Schritt, die hohe ökologische wie ökonomische Qualität unserer Rauhfaser und Vlies-Rauhfaser im Rahmen von Systemen zur Nachhaltigkeitsbewertung transparent zu machen.“

Von A bis Z umweltgerecht

In diesen Systemen legen EPDs von Baustoffen dar, welche Auswirkungen Baumaterialien über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg auf die Umwelt haben. Diese ökobilanziellen Indikatoren reichen von der Ressourcenbeschaffung und den Inhaltsstoffen über die Art der Herstellung, die Energiebilanz und den ökonomisch sinnvollen Einsatz bis hin zur späteren Entsorgung. In allen Bereichen der Ökobilanz schneiden die Rauhfaser-Produkte von allen Wandbelägen mit Abstand am besten ab. So setzt Erfurt bei der Rohstoffauswahl überwiegend auf Recyclingfasern sowie auf nachwachsende Ressourcen wie Zellstoff und Holzfasern aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Bei der Produktion sind die Reduktion von Abfall, Reststoffen und Energieverbrauch sowie die Vermeidung von umweltbelastenden Emissionen und Abwässern zentrale Themen. In der Anwendung selbst überzeugt die robuste Rauhfaser dank mehrfacher Überstreichbarkeit durch eine äußerst langlebige, flexible Verwendbarkeit – was sie auch aus ökonomischer Sicht zu einem absolut wirtschaftlichen Baustoff macht.

„Wir wollen mit den ersten EPDs für spezifische Tapetenprodukte ein klares Zeichen setzen“, betont Martin Erfurt. „Der Einsatz von richtig ausgewählten Wandbelägen kann die Qualität eines Gebäudes im Hinblick auf seine Nachhaltigkeit positiv beeinflussen. Wir bieten den Bauverantwortlichen nun eine transparente Entscheidungsgrundlage für ihre Produktauswahl.“

Überreicht werden die nach EN 15804 erstellten EPDs durch das IBU im Januar auf der BAU 2017. „Wir freuen uns über diesen wichtigen Schritt in eine noch grünere Zukunft“, resümiert Erfurt. „Aber natürlich werden wir auch weiterhin all unsere Kompetenzen und Erfahrungen einsetzen, um die Entwicklung ökologisch und ökonomisch sinnvoll einsetzbarer Baumaterialien voranzutreiben und den hohen Standard unserer Produkte weiter zu optimieren.“ Mehr unter www.erfurt.com.

Die Rauhfaser-Tapeten von Erfurt leisten einen wichtigen Beitrag zur Errichtung nachhaltiger Gebäude.

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