1. Materialien bereitlegen. Die Wand ausmessen und überlegen, wie die Zierleisten platziert werden sollen. Die Breite und Anzahl der Elemente hängen stark von der Breite der Wand ab. Hier sollten die Elemente auf jeden Fall so platziert werden, dass die Abstände zur linken und rechten Kante der Wand sowie innerhalb der Elemente gleichmäßig verteilt sind. Wir haben uns für ein klassisches Design mit kleinen Kästen unten, einer langen Leiste in der Mitte und großen Kästen oben entschieden. Im Internet lassen sich aber unzählige Inspirationen für ganz zauberhafte Varianten finden.

2. Die Platzierung der Leisten mit Hilfe einer Wasserwaage und einem langen Lineal oder mit Hilfe eines Lasers mit Bleistift an der Wand vorzeichnen.

3. Die Leistenteile ausmessen und mit der Gehrungsschneidelade und einer Säge zusägen. Für die Kastenformen die Leisten im 45° Winkel zuschneiden, sodass später saubere Ecken entstehen. Das ist nicht schwer, aber es erfordert etwas Konzentration daran zu denken, in welche Richtung der Winkel für die jeweiligen Stücke verlaufen muss.

4. Den Montagekleber auftragen. Dabei darauf achten, dass nicht zu viel Montagekleber an den Rändern überläuft.

5. Nun die Leisten an die Wand kleben, dabei am besten nochmals mit der Wasserwaage kontrollieren, ob alles gerade ist.

6. Kurz andrücken, sodass der Kleber etwas anziehen kann. Je nach Wandbeschaffenheit können die Klebekanten der Leisten auch noch mit etwas Acryl geschlossen werden. Bei unserer geraden Wand und auf der Glattvlies-Tapete von Erfurt war dieser Schritt nicht notwendig.

7. Dann kann auch schon die Farbe kommen. Zunächst mit dem Pinsel die Ecken, Kanten und Übergänge vorstreichen.

8. Zum Schluss mit der Malerrolle die ganze Wand bearbeiten.

Tipps: 

• Es empfiehlt sich, zunächst einen Entwurf der fertigen Wand auf einem Stück Papier zu zeichnen und dort die Maße einzutragen. Auf dem Papier können die einzelnen Leistenteile dann nummeriert werden und nach dem Zuschneiden können die fertigen Leisten auf der Rückseite die gleiche Nummerierung erhalten. So hat man immer die Übersicht, welches Teil später wohin gehört.

• Ob mit Zierleisten aus Holz oder Styropor gearbeitet wird, ist jedem selbst überlassen. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Es lohnt sich auf jeden Fall, in verschiedenen Baumärkten nach Zierleisten zu stöbern. Meist gibt es viel Auswahl in unterschiedlichen Breiten, Längen und Varianten. Teilweise gibt es auch wunderschöne Ausführungen mit Blüten oder auffälligen Reliefmustern.