erfurt_architect-at-work_head

Das Durchschnittswohnzimmer von ERFURT auf der architect@work

Willkommen im Deutschen Durchschnittswohnzimmer – frei nach diesem Motto hat ERFURT auf der architect@work den Messestand als „3D-Skizze“ konzipiert. Das Wohnzimmer wurde - im Gegensatz zu der Produktzusammenstellung durch die Agentur Jung von Matt - einfach durchgeschnitten, inklusive Bilderrahmen, Sofa, Teppichbrücke und Fenster – sichtbar wurde die Konstruktion aus Dachlatten, dominierendes Material war aber die ERFURT Vlies-Rauhfaser. Die im diagonalen Vertikalschnitt gezeigten Wandflächen der Wohnzimmerecke, deren Wandaufbau mit den klassischen Architektur-Schraffuren angedeutet war, wurden mittels Corporate Design und Rauhfaser-Wandbelagsbeschriftungen genutzt. 

Und so sah das ERFURT-Durchschnittswohnzimmer aus:
Ein Banksofa mit Polsterung und Lehnen aus Rauhfaser (Sitzfläche punktuell verschraubt = Baumarkt-Chesterfield :) ließen den Wandbelag in einem neuen Kontext überraschen. Die durchgehende Dachlattenkonstruktion der Sitzfläche bildete zusätzlich einen „Beistelltisch“ als Ablage, die freihängende Vorderzarge wurde durch ERFURT-Jubiläumsbücherstapel abgefangen. Eine Teppichbrücke erschien wie der in Weiß manifestierte Schatten des Sofas. Ummantelt war die Szenerie von den vier Vlies-Rauhfaserstrukturen, die auf Wand-, Decken- und Leibungsflächen verteilt waren, wobei vor allem die Vlies-Rauhfaser 20 im Fokus stand.

Eine gute Entscheidung, denn dieser Wandbelag kam bei der Architektenschaft am besten an.

Ein „Origami-Vorhang“ zum Anfassen

Die Vlies-Rauhfaser 20 wurde auch als angedeuteter Vorhang in ungestrichenem, aber sorgfältig gefaltetem Zustand (Freestyle-Origami) als hinterleuchtetes haptisches Muster inszeniert. Die Bilderrahmen waren bestückt mit Alltags-Designgegenständen und dienten zugleich als Türchen, hinter denen sich die relevanten Verkaufsunterlagen verbargen. Sie befanden sich also in der Wand-Unterkonstruktion, die rückseitig wie ein Regal aufgebaut war.

Ein durchdachter Materialkontrast

In Analogie zur Rauhfaser kamen für die Konstruktion die gleichen schnell nachwachsenden Rohstoffe zum Einsatz: Dachlatten und MDF. Wie in vielen Wohnräumen üblich, wurde die Rauhfaser als Pinnwand genutzt: Zum Einsatz kamen hier vom Geschäftsbereich ERFURT-JuicyWalls produzierte Postkarten, auf denen ausgewählte Produktvorteile der Rauhfaser fernsichttauglich über Typografie und Farbe gezeigt wurden. Der Blick aus dem angeschnittenen Fenster eröffnete die Aussicht auf die Erfurt-Papierfabrik als Luftaufnahme und suggerierte den Ausblick aus einem Hochhaus auf die in die Natur eingebettete Fabrik.

Ein Zimmer mit aufschlussreicher Aussicht

In drei Glaszylindern auf der Fensterbank wurden die wesentlichen Zutaten der Rauhfaser (Wasser, Altpapier und Holzspäne) im Kontext der Landschaftsaufnahmen gezeigt und standen für Ökologie, Recycling und Unbedenklichkeit. Das warme Licht im Wohnzimmer betonte mit Streiflicht die Strukturen, durchleuchtete den Rauhfaser-Vorhang und sorgte zugleich für indirekte Beleuchtung dank seitlich ausstrahlendem Licht. Wie im echten Leben fand sich gegenüber dem Durchschnittswohnzimmer ein iMac, auf dem die Home- und Fanpages von ERFURT geöffnet waren, flankiert von Architektenordner, Gästebuch, Visitenkartenspender etc.

Ein Messeauftritt mit großem Erfolg

Der Stand fand sehr großen Anklang und diente dank charmanter Irritation als echter „Kundenstopper trotz weißer Rauhfaserwand“.

Die Messe selbst erwies sich wieder als hervorragendes Format, um fast ausschließlich Architekten, Innenarchitekten, Designern, Planern und Facility-Managern Produktneuheiten rund ums Thema Bau/Innenausbau zu präsentieren. Zum Erfolg der Veranstaltung trugen sicher auch die einladende Atmosphäre, das gute Catering sowie die großzügigen und von den Produktpräsentationen entkoppelten Bewegungs- und Erschließungszonen bei.

Darüber hinaus sorgten drei anspruchsvolle, herstellerneutrale Material- und Architekturwettbewerbs-Ausstellungen für einen niveauvollen Rahmen.